Bauaufsicht Zubau und Fassadensanierung Bundesrechenzentrum – Wien
Projektbeschreibung
Das in den 70-er Jahren erbaute Bürohaus wird vom Bundesrechenzentrum genutzt und erhielt eine Fassadensanierung. Die Fassade wurde analog zum fertig gestellten Bundesfinanzministerium ausgeführt, um dem Ensemble ein einheitliches Aussehen zu verschaffen.
Die vorhandene Gebäudestruktur bestand aus einem zentralen Vertikalversorgungstrakt mit 4 anschließenden Bürotrakten.
Städtebaulich und architektonisch bilden die Gebäude BMF/ Hintere Zollamtsstraße 2b und das BRZ / Hintere Zollamtsstraße 4 eine Einheit. Daher sollten die Fassaden des BRZ das gleiche Erscheinungsbild erhalten.
Die Vergabe der ausführenden Gewerke erfolgte einzeln bzw. teilweise mit Teil-GU-Vergaben. Die Vergabe der Leistungen erfolgte gemäß den EU-Vergaberichtlinien.
Die gesamte Bauumsetzung erfolgte bei laufendem Betrieb, sämtliche Großrechner und Kopierstraßen blieben für die Ministerien in Vollbetrieb. Das Gebäude wurde, ausgenommen der jeweilige Sanierungstrakt, als Bürogebäude weiterhin genutzt. Die Umsiedlungen erfolgten gemäß einem Logistikkonzept.
Die ursprünglich 4-seitig offenen Gebäudeecken zwischen Turm und den vier Trakten wurden in allen Geschoßen geschlossen und ausgebaut. Die Zubauten stellen einen wichtigen Flächenzuwachs dar und wurden direkt an den Bestand angebunden, die neuen Fassaden wurden über diese Zubauten in gleicher Art und Weise wie die restliche Fassade ausgeführt.
Fakten
Auftragsart
Auftragsumfang
Örtliche Bauaufsicht, Baustellenkoordination gem. BauKG, Beweissicherung
Auftraggeber
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Ort
Hintere Zollamtstrasse 4, 1030 Wien
Realisierung
2009–2012
Bruttogrundfläche