Planung – Neubau Straflandesgericht Tirana
Projektbeschreibung
Im nördlichen Teil der albanischen Hauptstadt wurde ein Neubau für das Straflandesgericht Tirana mit einer Fläche von ca. 8.000 m² BGF errichtet.
Der Neubau liegt zwischen dem Gebäude der „special forces“ und einer bestehenden Justizanstalt, die durch einen unterirdischen Verbindungsgang mit dem neuen Gericht verbunden wurde.
Aus Sicherheitsgründen und um Überwachungsmaßnahmen auf eigenem Grund leichter zu ermöglichen, stehen die Gebäudeaußenmauern nicht unmittelbar an öffentlichen Verkehrsflächen.
Im Gebäude sind zwei eigenständige Organisationseinheiten (Landesgericht für Strafsachen und Staatsanwaltschaft) untergebracht.
Die Eingänge und Erschließungswege innerhalb des Gebäudes werden aus Sicherheitsgründen für Bedienstete und Besucher gänzlich getrennt voneinander ausgeführt.
Das neue Gericht gliedert sich in zwei Ost-West orientierte Baukörper in denen jeweils eine Organisationseinheit angeordnet ist. Mittels Glasbrücken werden diese Volumina miteinander verbunden und mit einer Sonnenschutzkonstruktion überdeckt und optisch verbunden.
Das gesamte Gebäude wurde nach mitteleuropäischen (österreichischen) Standards errichtet.
Fakten
Auftragsart
offenes Verhandlungsverfahren
mit Wettbewerbscharakter
Auftragsumfang
Planung Neubau inkl. Einrichtung,
Erstellung Kostenermittlungsgrundlage
Auftraggeber
Ingenos.Gobiet beauftragt von
Ministry of Justice Delegation of the European Commision in Albania
Auszeichnung
1. Rang
Ort
Tirana, Albanien
Realisierung
2006–2007
Bruttogrundfläche
8.520 m²